2-TAGES-SEMINAR AUF DER WIENER INTERNATIONALEN AKADEMIE FÜR GANZHEITSMEDIZIN

18. & 19. September 2020, 10-17 Uhr

Kosten:  425,- €,  (GAMED-Mitglieder 395.- €)

Angst, wer kennt sie nicht? Wir kennen sie alle. Sie steht eng im Zusammenhang mit den Erfahrungen welche wir im Laufe unserer Kindheit oder im späteren Leben gemacht haben.
Gleichzeitig liegen Studien vor, dass Ängste, in Verbindung mit Depressionen, eine der häufigsten Todesursachen in westlichen Industrieländern darstellen, Tendenz steigend.
Bei dieser Erkenntnis ist es unvermeidbar, darüber zu reden.
Angststörungen sind mit einer Lebenszeitprävalenz von knapp 30% die am häufigsten auftretenden psychiatrischen Erkrankungen, wobei auch mehrere Angsterkrankungen gleichzeitig vorliegen können. Frauen leiden in der Regel doppelt so häufig unter Angststörungen wie Männer.
Bereits 2014 waren psychische Erkrankungen der häufigste Grund für Invaliditätspensionen bei Frauen. Damit fiel das weibliche Frühpensionsalter bei krankheitsbedingten Pensionierungen im Schnitt auf 47 Jahre.
Die OECD hielt in ihrem Bericht für 2014 fest, dass die Behandlung von psychischen Erkrankungen in etwa 4% des Bruttoinlandsproduktes in entwickelten Industriestaaten ausmacht. Waren es 2014 für Österreich noch rund 3,5 Prozent (also in etwa 11 Milliarden Euro für 2014) stieg diese Zahl 2015 bereits auf 4,3%. In diesem Betrag sind neben den medizinischen Behandlungen auch die Ausgaben für Krankenstände, Arbeitslosigkeit und Frühpensionierungen enthalten. Somit sind also die drastischen Folgen von der Angst, sei sie am Arbeitsplatz oder privat, kaum zu übersehen und dürfen nicht unbeachtet gelassen werden. In der Arbeit mit der Angst haben sich die Konzepte der Achtsamkeit und Resilienz als sehr effektiv bewiesen.

Inhalte:
1. Was ist Angst?
2. Wie erkenne ich Angst?
3. Wie kann sich (unterdrückte) Angst auf den menschlichen Körper auswirken?
4. Unterscheidung zwischen der guten, realen Angst (kann den Menschen stärken) und
der schlechten, unrealen Angst (wird verdrängt, macht uns krank)
5. Wie kann man sich den eigenen Ängsten stellen?
6. Wie kann ständige Angst unser Leben beeinflussen?
7. Bis wohin ist Angst „normal“, ab wann ist sie krankhaft?

Lernziel des Seminars: mit Achtsamkeit zu mehr Resilienz finden

Methoden:
• Lebensgeschichte aufrollen
• Ausgangspunkte der Angst finden und erkennen
• Körperübungen
• Methoden der Achtsamkeit (MBSR)
• Lebenskrisen erkennen

Veranstaltungsort:
Otto Wagner Spital, Seminarraum der GAMED,

Baumgartnerhöhe 1, 1140 Wien, Pav. 6

Anmeldung: über Mag. Majda Moser: office@majda-moser.com

oder über: office@gamed.or.at |  www.gamed.or.at | Tel: +43-1-688 75 07 | Fax: +43-1-688 75 07-15

Anmelde- und Zahlungsschluss: 08. September 2020

ReferentinMag. Majda Moser
ist akademische Mediatorin und Konfliktbearbeiterin, Achtsamkeits- und Resilienztrainerin, Motivationsspeakerin, sowie diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, zertifizierte Trainerin und Coach, psychosoziale Begleithelferin, Autorin und Körpertherapeutin nach Alexander Lowen. Seit 30 Jahren setzt sie sich mit den Themen der Einsamkeit und Angst und einer Enttabuisierung dieser Begriffe auseinander. Zusätzlich bringt sie als Spezialistin durch ihre Bücher und zahlreichen Publikationen praktische Tipps zur Stressreduktion, mehr Wohlbefinden und Steigerung der Lebensenergie im privaten sowie im beruflichen.
Die Kombination aus Fachwissen und reichen persönlichen Erfahrungswerten machen Mag. Majda Moser zu einer hochkompetenten Ansprechpartnerin für Unternehmen und Privatpersonen.